Steen tritt die Nachfolge des Berliner Generalsuperintendenten Ralf Meister an, der im März als hannoverscher Landesbischof eingeführt wird. Nach ARD-Angaben ist das Format die quotenstärkste kirchliche Sendung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen in Deutschland.
In rotierender Weise richten insgesamt acht evangelische und katholische Sprecher jeden Samstag zwischen den "Tagesthemen" und dem Spätfilm das "Wort zum Sonntag" an die Fernsehzuschauer. Dabei nehmen sie Bezug auf aktuelle Ereignisse und Entwicklungen. Steen soll in diesem Jahr sechs Mal sprechen. Neben ihr ist auch die Saarbrücker Pfarrerin Adelheid Ruck-Schröder in diesem Jahr erstmals Sprecherin in der Sendung. Sie war bereits im Januar auf dem Bildschirm zu sehen.
Studium in Berlin, Leipzig und Göttingen
Die gebürtige Braunschweigerin Steen hat in Leipzig, Berlin und Göttingen Theologie studiert. Von 2004 bis 2006 war sie am Ökumenischen Institut Bossey in Genf als Studienleiterin und Studienpastorin tätig. Derzeit arbeitet sie als Pastorin in der Hildesheimer St. Jacobi-Kirche.
Nach Angaben der ARD umfasst die Liste der Sprecher seit Beginn im Jahr 1954 mehr als 300 Namen, darunter unter anderen evangelische Pfarrer wie Jörg Zink, Heinrich Albertz und Bischof Hanns Lilje sowie die katholische Ordensschwester Isa Vermehren oder Pater Johannes Leppich.
Internet: Wort zum Sonntag
epd