Alte Krake, neue Cookies

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Warum eigentlich soll ein Journalist nicht auch „nach Feierabend“ politische Forderungen stellen? Wie wirken sich Repression und Selbstzensur auf die Berichterstattung russischer Medien über Sotschi aus? Außerdem auf der Agenda: Mitten in unseren Wohnzimmern sind bisher unbekannte Ausspähtäter am Werk, nämlich die TV-Sender; ein freier Journalist wird Geo-Chefredakteur; die Partei Die Linke ist in den Medien unterrepräsentiert. 

In zehn Tagen beginnen die Olympischen Winterspiele in Sotschi, deren Kosten höher sein werden als die aller bisherigen Winterspiele zusammen, wie gerade die Huffington Post (das Original, nicht der Ableger aus München) ausgerechnet hat. Es ist allerdings anzunehmen, dass derart groteske Fakten und die damit zusammenhängenden Missstände im Fernsehen in den Hintergrund geraten werden, wenn die Spiele losgehen. Jedenfalls befürchtet dies Jan Freitag. In einem Beitrag für Zeit Online lobt er erst einmal drei öffentlich-rechtliche Filme über korruptive Vorgänge und Enteignungen in Sotschi, die an den letzten beiden Abenden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu sehen waren - allerdings auf den „falschen Sendeplätzen“.

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Darunter sind zwei völlig unterschiedliche ARD-Dokus, die kurioserweise beide „Putins Spiele“ heißen. „Putins Spiele I“ (WDR) lief am Montag spätabends im Ersten, „Putins Spiele II“ (MDR) gestern zur Prime Time bei arte. „Wenn Wladimir Putin in zehn Tagen diese, also seine Olympischen Spiele mit feierlichem Pomp eröffnet“,  werde „das kritische Publikum“ vergeblich nach Produktionen dieser Art suchen, meint Freitag. Das sei

„nicht nur armselig, es ist auch feige. Vor allem aber ist es eine Missachtung des öffentlich-rechtlichen Auftrags, der vielen Tausend Menschen in und um Sotschi, die durch Putins Spiele ihren Besitz, ihre Heimat, ihre Gesundheit, ihre Würde, ja ihr Leben verloren haben, abermals ins Gesicht schlägt. Auf diese Art der öffentlich-rechtlichen Ausstrahlungshygiene gibt es eigentlich nur eine Antwort: Einschaltboykott.“

Streiten kann man allerdings darüber, ob ein 20.15-Uhr-Termin ein „schlechter“ oder „falscher“ Sendeplatz ist. Nur am Rande erwähnt sei, dass Freitag hier auch wieder seine Fähigkeiten als „Kampftaucher im Wörtersee“ unter Beweis stellt, die Harald Keller - der allerdings auch das Altpapier hin und wieder hart rannimmt - einst in einem mindestens semilegendären Beitrag beschrieben hat.

[+++] Um einen anderen medialen Aspekt der kommenden Winterspiele geht es in dem bereits erwähnten Huffington-Post-Artikel:

„Russian media organizations - with the exception of some independent outlets - have largely avoided controversial issues that might cast a negative light on President Vladimir Putin’s grand project on the Black Sea.“

Autor Michael Calderone bezieht sich dabei auf einen Report des Committee to Protect Journalists:

„In the report, the journalists' advocacy group concluded that ‚official repression and self-censorship have restricted coverage of sensitive issues in the run-up to Sochi - the most expensive Games in Olympic history‘“. Russian state-controlled media outlets, which include the nation's largest television networks and news agencies, are unlikely to air reports questioning the country’s costly preparations for the games, the concerns of LGBT athletes, or the environmental impact of drastically changing the landscape in Sochi - essentially, anything that doesn't help project the image Putin wants for the Olympics.“

[+++] Von einem der mutmaßlich großen Themen der nächsten ein bis drei Wochen erst einmal zum Mann des Tages: Harry Wörz. Viereinhalb Jahre hat er unschuldig im Gefängnis gesessen, und bekannt ist sein Name - jedenfalls außerhalb der Region Pforzheim, wo er unfreiwillig zu einer  regionale Berühmtheit - daher bisher vor allem bei Menschen, die sich mit Justizskandalen beschäftigen. Der Film „Unter Anklage: Der Fall Harry Wörz“ könnte dies nun ändern.

„Drei bemerkenswerte Dokumentarfilme hat der ehemalige Defa-Spielfilmregisseur Gunther Scholz über und mit Wörz gedreht, mit genregemäß eher bescheidener Resonanz. Wenn mit ‚Unter Anklage: Der Fall Harry Wörz‘ nun die erste fiktionale Bearbeitung dieses Polizei- und Justizskandals ins Fernsehen kommt, darf ihm größere Aufmerksamkeit gewiss sein“,

schreibt Heike Hupertz (FAZ). Hinzufügen kann man noch: Im Fernsehen läuft dieser Spielfilm ein Jahr, nachdem das letzte Urteil in dieser Sache - in dem es um einen Fall aus dem Jahr 1997 geht - ergangen ist. Beziehungsweise: zehn Jahre, nachdem das Thema Berücksichtigung fand in einem Buch über „spektakuläre Fehlurteile“.

„Der Film hat der Versuchung widerstanden, (die) unglaubliche Geschichte im Pathetischen aufzufangen. Er ist nah dran geblieben an Harry“,

meint Bernd Dörries (SZ, Seite 31). Die größtmögliche Gegenposition bezieht Jens Müller (taz). Er kritisiert Till Endemann (Regie, Drehbuch) und Holger Joos (Drehbuch):

„Dramaturgisch ziehen (sie) alle Register. Zwischentöne sind ihre Sache nicht - sie wollen sich, alle auftretenden Figuren und den Zuschauer festlegen. Was die Fakten nicht hergeben, sollen Bildsprache und Schauspielkunst erledigen. Fiktionalisierung begriffen als Manipulation.“

Dass zu wenig fiktionalisiert werde, findet hingegen Karoline Jacquemain (Hamburger Abendblatt, Dienstags-Ausgabe):

„Dass sich die Macher auf dramaturgischer Ebene entspannt zurückgelehnt haben, keinerlei Erzählinstrumente bemühen, sondern die Wirklichkeit bis aufs I-Tüpfelchen nachbuchstabieren, ist die weniger gute Nachricht in (sic!) diesem Gerichtsdrama.“

Damit argumentiert Jacquemain in eine ähnliche Richtung wie Ulrike Steglich in der am im Altpapier vom Freitag bereits zitierten epd-medien-Rezension. Zu dieser Frage schalten wir noch mal kurz rüber zu FAZ-Hupertz: 

„(...) Endemann (...) sagt, dass dies nicht nur ein Film über, ‚sondern ein Film für Harry Wörz‘ sei. Eine öffentliche Rehabilitation, die überfällig ist. Und gleichzeitig der mögliche Todesstoß für einen dokufiktionalen Spielfilm, der üblicherweise mit filmischen Mitteln des Erzählens, mit dramaturgischen Ein- und Vorgriffen arbeitet. Künstlerische Freiheiten? Verbieten sich hier fast von selbst.“

Ein ganz anderer Aspekt ist Nikolaus von Festenberg (Tagesspiegel) wichtig, er sieht den Film als eine Würdigung des „berühmten ‚Kleinen Mannes‘, den Skeptiker mit dem Vornamen ‚der sogenannte‘ getauft haben“, also eine Würdigung der „am meisten missbrauchten Figur im Fernsehen". Endlich, denn für von Festenberg ist der „Kleine Mann“ „die am meisten missbrauchte Figur im Fernsehen“:

„(Er) gilt auch meist als zu klein für den großmäuligen Talk. Da darf er nur als Objekt vorkommen, als pathologischer Fußballfan zum Beispiel, als Hartz-IV-Made oder ewiges Sorgenkind. Das Medium verweigert ihm eigenes Gewicht, eigene Entwicklung und eigene Würde.“

„Unter Anklage: Der Fall Harry Wörz“ sei, so von Festenbergs gewohnt blumige Bilanz, „ein großartiger wundenreicher proletarischer Bildungsroman“.

[+++] Von den kleinen Männern zu einer - zumindest im Westen der Republik - eher kleinen Partei, die andererseits auf Bundesebene die derzeit stärkste Oppositionskraft ist: Im Kontext der Debatte um die Lanz-Petition - zu der ein Interview der Berliner Zeitung mit dem Dichter, Denker und Lynchjustizhistoriker Dieter Nuhr nachzutragen ist (siehe auch Altpapier vom Dienstag) - ist Malte Daniljuks Telepolis-Beitrag zu sehen, der sich mit „mehreren wissenschaftlichen Beiträgen“ beschäftigt, die „in den vergangenen Tagen“ zur mangelnden Präsenz der Partei Die Linke in den Medien erschienen sind:

„(Der) neue Status (als Oppositionsführerin) im Bundestag beeinflusst die mediale Wahrnehmung bisher (...) nicht. Im Gegenteil: Seit den Wahlen treten zunehmend weniger Politiker der Linkspartei in den Nachrichten auf und auch in der gedruckten Presse kam Die Linke immer weniger vor. Auf einen historischen Tiefstand  fiel die Präsenz der Linken nach Angaben des Kölner Instituts für empirische Medienforschung (IFEM) im (...) Dezember. In den wichtigsten Nachrichtensendungen von ARD, ZDF, RTL und SAT1 gehörten gerade noch 2,6 Prozent der auftretenden Politiker der Linken an. Damit liegt die Partei (...) nahe bei der Kategorie ‚Sonstige‘, die sich Piraten, AfD und NPD teilen. Die Grünen, im Bundestag nur geringfügig schwächer aufgestellt als Die Linke, erreichten in diesem Monat mit fast acht Prozent mehr als die dreifache Medienpräsenz in den untersuchten Sendungen. Ähnlich häufig waren im Dezember auch Politiker der FDP zu Gast in den Nachrichten, obwohl die Partei weder im Bundestag noch in einer Landesregierung vertreten ist.“

Man kann als Ergänzung zu diesem Befund, der außer möglicherweise Hans-Ulrich Jörges niemanden sonderlich überraschenden wird, den hier am Montag schon kurz erwähnten Funkkorrespondenz-Text lesen, der auf die zumindest für Rundfunkpolitik-Laien überraschende Tatsache eingeht, dass von den „insgesamt 12 Plätzen, die den im Bundestag vertretenden Parteien im ZDF-Fernsehrat zustehen“, weiterhin zwei die FDP besetzt - obwohl sie bekanntlich, siehe oben, aus dem Parlament geflogen ist.

Daniljuks Fazit lautet:

„Die Empörung über (Lanz‘) Umgang mit der Linken aus Sicht der Partei (hat) nur teilweise Berechtigung, denn viel schlimmer als eine unfaire Behandlung wirkt sich ihre Nichtbeachtung aus.“

Für Spaßvögel: Im ersten Absatz des Telepolis-Textes findet sich eine Klammer, die suggeriert, Lanz habe mal in irgendeiner Form bei #ibes mitgewirkt.

[+++] Die vor ungefähr einem Monat, also laaange vor der Debatte um die Contra-Lanz-Petition ausgebrochene Auseinandersetzung, ob Journalismus und Aktivismus einander ausschließen oder Journalisten sogar Aktivisten sein sollten (siehe verschiedene Altpapier-Kolumnen, etwa diese), geht bei DRadio Wissen weiter. Daniel Bouhs hat unter anderem mit Christoph Twickel gesprochen, der seine Doppelrolle unter anderem in diesem Spiegel-Online-Text transparent macht. Gegenüber Bouhs fragt er, warum ein Journalist nicht auch „nach Feierabend“ politische Forderungen stellen soll. Weiterhin vertreten: (Martin Kaul, taz). Seine Einschätzung:

„Es gibt viel zu wenig Leute, die aus dem Aktivismus in den Journalismus gehen“

[+++] Mit sehr konkreten Schwächen des Journalismus beschäftigt sich Fabian Köhler im ND-Blog Schantall und die Scharia. Er ist wütend über die Nicht-Beschäftigung der Medien mit einem vor rund einer Woche veröffentlichten Report über Massaker in Syrien:

„11.000 tote Menschen und bestenfalls ein Schulterzucken für das größte Massaker seit Ruanda (...) Dabei gibt es tatsächlich viel, was man an dem Bericht kritisieren kann. Nur selbst das tut kaum jemand: Es wäre nicht das erste Mal das Oppositionsgruppen versuchen, mit gefakten Massaker-Berichten ein internationales Syrien-Treffen zu torpedieren. Warum wurde der Bericht ausgerechnet von Katar finanziert, das wahrscheinlich selbst nicht weniger als 11.000 Syrer auf dem Gewissen hat?  (...) Dennoch: Dafür den Bericht einfach zu ignorieren, reichen die Zweifel bei weitem nicht. Doch auch Argumente, die für dessen Glaubwürdigkeit sprechen, sucht man vergebens: Der Bericht trägt die Unterschrift von drei ehemaligen UN-Chefanklägern – weit mehr als viele andere dubiose Berichte, die Medien vor allem zu Beginn des Krieges kritiklos übernahmen.“

[+++] Der Aufmacher der heutigen SZ-Medienseite basiert auf Recherchen der Computerzeitschrift c‘t. Das Fachblatt hat, wie die SZ schreibt, herausgefunden, dass „fast alle Fernseher jüngerer Bauart das Verhalten der Zuschauer ausspähen. Die Sender speicherten „wie man es von den Browsern auf Computern kennt“ in den Geräten „sogenannte Cookies“. Weiter heißt es in Bernd Graffs Artikel:

„Google (...), der alte Internetkrake, von dem man fürchtete, er würde nach dem Milliarden-Ankauf des Thermostate-Herstellers Nest nun in die Privatsphäre der Haushalte eindringen, sitzt – aufgefordert von deutschen Fernsehsendern – mit seinem Datenauswertungsdienst Google Analytics längst mitten in (fast) jedem Wohnzimmer. Offiziell beschreibt man auf SZ-Nachfrage bei RTL diese Zusammenarbeit so: ‚Wir nutzen (genauso wie auf konventionellen Webseiten) den Analysedienst Google Analytics als Dienstleister ausschließlich zur technischen Reichweitenmessung (...)‘“


ALTPAPIERKORB

+++ Über relativ neue bzw. in Gründung befindliche Nachrichtenportale berichten Spiegel Online und das Wall Street Journal.

+++ Verzichteten die öffentlich-rechtlichen Sender komplett auf Werbung und Sponsoring, würde das den Beitragszahler 1,25 Euro pro Monat kosten. Näheres u.a. bei der WAZ.

+++ Durchaus beeindruckend: Rapha Breyers Auseinandersetzung mit einer aufwändigen und fehlerhaften WDR-Grafik über T-Shirtproduktionskosten. Der Text entwickelt sich zu einem Grundsatzartikel über den Umgang mit Quellen (via @simonhurtz).

+++ Die Welt berichtet über weitere US-amerikanische Reaktionen auf „Unsere Mütter, unsere Väter“ (siehe Altpapier). Hannes Stein war bei einer Podiumsdiskussion im Deutschen Haus in New York: „Eine ältere Dame mit Pelzmütze, die als Jugendliche im KZ war, sagte stockend, sie könne nicht verstehen, warum ein Film solche Lügen verbreite. Ein älterer Herr, auch er ein ehemaliger KZ-Häftling, meinte: Nicht einmal werde in diesem Film gezeigt, wie Deutsche Leute erschießen. Nicht ein einziges Mal. Dabei brach er in Tränen aus.“

+++ Dokumentarisches Fernsehen heute: Die sonst mit Besprechungen von TV-Sendungen selten auffallenden Nachdenkseiten empfehlen den SWR-Film „Was tun für die Rente? Im Dschungel der Altersvorsorge“, weil hier „einer der wenigen Versicherungsmathematiker, die nicht im Dienste der Finanzwirtschaft stehen“, zu Wort kommt.

++ Dokumentarisches Fernsehen vor Gericht: Der Hessische Rundfunk siegt - erneut - gegen Amazon (faz.net)

+++ Für standortfolkloristisch veranlagte Klickgalerienfreunde aus dem Raum Hamburg: Der NDR präsentiert zehn „Papierleichen“. Heißt: Zeitschriften und Zeitungen, die in den vergangenen rund 20 Jahre eingestellt wurden - von Tempo bis Harburger Anzeigen und Nachrichten.

+++ „Die politische Kritik an der Internet-Ideologie“ soll heute auch nicht außen vor bleiben.  Mit „Disconnect“ habe sie „das Hollywood-Kino erreicht“, schreibt Dietmar Dath auf der Feuilleton-Aufmacherseite der FAZ: „Das ästhetisch Wichtigste an ‚Disconnect‘ ist, wie hier alle diese bereits erprobten und auch im Kino schon hier und da adaptierten Erkenntnis- und Ergriffenheitsmomente eines filmischen Umgangs mit vernetzten Blitznachrichten über alles und jedes zurückgeholt werden ins beschädigte, angefressene, von Auflösung bedrohte Private: Wenn der Vater die Spuren seines verlorenen Kindes in Datenarchiven sucht oder der Bestohlene die Spur seiner Arbeit, wollen beide nicht irgendeinen coolen Anschluss an den allerneuesten Fortschritt, sondern ein Gegenüber finden, dem sie nicht egal sind.“

+++ Ob „Generationswechsel“ (G+J-Pressemitteilung, meedia.de, kress.de, FAZ-Meldungsheadline) der richtige Begriff ist, wenn ein 50-jähriger einen 62-jährigen als Chefredakteur ablöst, steht dahin. Bemerkenswert ist es aber allemal, dass bei Geo bald Christoph Kucklick Peter-Michael Gaede ersetzen wird, denn der neue Mann ist derzeit freier Journalist. Angehörige dieser Berufsgruppe gelangen normalerweise ja nicht auf solche Posten. Kein Wunder, dass sich die Freischreiber über die Personalie freuen. Die redundante G+J-Formulierung, der langjährige Chefredakteur scheide „auf eigenen Wunsch und auf eigene Initiative“ aus, hätte der gefürchtete Redigier-Weltmeister Gaede einem Autoren wohl kaum durchgehen lassen.

+++ Und bei der taz-Kriegsreporterin schließlich treten heute unter anderem zwei Stammgäste auf: der klagefreudige zukünftige Ex-Spiegel-Autor Matthias Matussek und Patricia Riekel, eine Chefredakteurin, die sich vor einem „Generationswechsel“ wahrscheinlich nicht fürchten muss.

Neues Altpapier gibt es wieder am Donnerstag.

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