epd-bild/version/Ralf Maro
Jüdinnen & Juden feiern Pessach
Das Fest der ungesäuerten Brote
Pessach erinnert Jüdinnen und Juden in jedem Jahr sieben Tage lang an die Ereignisse kurz vor der Flucht ihrer Vorfahren aus Ägypten. Das Fest heißt auch Übersprungsfest.
Auf Pessach bereiten sich viele jüdische Familien gründlich vor. Schon an den davor liegenden vier Schabbat-Tagen geht es in Gebeten und Tora-Texten um das wichtige Fest. In den letzten 14 Tagen vor dem Sederabend, mit dem Pessach beginnt, steht ein gründlicher Hausputz auf dem Programm. Dabei werden auch Brot, Mehl, Nudeln und alle anderen Nachrungsmittel aus Getreide aus der Wohnung verbannt. An Pessach darf sich nämlich kein durchsäuertes Getreide im Haus befinden. Dazu gehört auch Bier. Dieser Brauch erinnert an die ungesäuerten Brote, die die Israelitinnen und Israeliten vor ihrer eiligen Flucht gerade noch einpacken konnten. Sie heißen Mazzen.