Eine wesentliche Voraussetzung für die konkreten Maßnahmen zur Verbesserung sozialer Lebenslagen sei eine Änderung der Steuer- und Finanzpolitik des Bundes und der Länder, die die Kommunen in die Lage versetzten – gemeinsam mit der Freien Wohlfahrtspflege – ihre Aufgaben zu erfüllen. Die Finanzierung der sozialen Arbeit müsse sichergestellt werden. Er regte eine konsequente Weiterentwicklung der Sozialberichterstattung an, die die unterschiedlichen Lebensbereiche analysiert. So könne zielgenau überlegt werden, welche Menschen welche Unterstützung bräuchten. „Das Verhältnis von Solidarität und Eigenverantwortung bleibt die besondere Herausforderung der Zukunft“, so Barenhoff.
Die Diakonie RWL hat auf ihrer Internetseite ein Dossier zur Lage der Kommunalfinanzen in NRW veröffentlicht. Hier finden sich eine Übersicht über die Sparpläne einzelner Kommunen und eine Zusammenstellung von Protestinitiativen.