Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat die Preispolitik der Mineralölkonzerne scharf kritisiert. Der "Bild"- Zeitung (Montagausgabe) sagte Ramsauer: "Die Benzinpreise in Deutschland dürfen sich nicht nach den Ferienzeiten richten. Es ist unerträglich, dass die Ölkonzerne pünktlich zum Hauptreiseverkehr regelmäßig an der Preisschraube drehen." Er könne die Wut der Autofahrer gut verstehen, so der CSU-Politiker weiter.
Nach Angaben des ADAC müssen sich die Autofahrer zu Ostern auf steigende Spritpreise einstellen. "Sie müssen damit rechnen, dass die Preise noch mal raufgehen könnten", sagte ADAC-Sprecher Andreas Hölzel der Deutschen Presse-Agentur dpa in München. Er befürchte, dass der Preis für den Liter Benzin nach einem Anstieg an diesem Wochenende zwar bis Ostern auf diesem Niveau bleibe, dann aber weiter steige. Ob die Preise während der Osterferien weiter klettern, könne der ADAC noch nicht vorhersagen. Momentan liege der Benzinpreis im Schnitt bei 1,43 und der Preis für Diesel bei 1,21 Euro je Liter, sagte Hölzel.
Ramsauer empört über Öl-Multis
Ramsauer empört über Öl-Multis
Vor dem Hintergrund der kräftig gestiegenen Benzinpreise hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) die Preispolitik der Mineralölkonzerne scharf kritisiert.