Die Mittel seien für die Flüchtlingshilfe des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz bestimmt, teilte das Ministerium am Samstag in Berlin mit. "Die humanitäre Lage im Irak hat sich durch die Offensive der Terrorgruppe Isis dramatisch verschlechtert", erklärte Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD).
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Die eskalierende Gewalt habe seitdem 640.000 Iraker zur Flucht innerhalb ihres eigenen Landes gezwungen. Derzeit seien rund 1,2 Millionen Vertriebene im Irak dringend auf humanitäre Hilfe und Solidarität angewiesen. Im Vordergrund der Hilfe des Roten Kreuzes stehe die Trinkwasserversorgung und die Gesundheitsfürsorge.
In den umkämpften Gebieten gibt es laut Ministerium für die Vertriebenen nur eingeschränkten Zugang zu Wasser, Nahrung und Gesundheitsversorgung. Humanitäre Helfer können die Menschen oft nur schwer erreichen. Rund 225.000 syrische Flüchtlinge leben zudem im Irak, überwiegend in der Region Kurdistan-Irak.