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Am Tag des Rechtsrock-Festivals laden Christen aus katholischen, evangelisch-lutherischen und freikirchlichen Gemeinden zu einem ökumenischen Friedensgebet in die örtlichen Johanniskirche ein, wie die Initiatoren am Freitag mitteilten. Mit dem Festival in Gera habe sich in der Stadt "seit Jahren" eine der bundesweit größten derartigen Veranstaltungen etabliert.
Unter dem Schutz des Versammlungsrechts würden offensiv rassistische und nationalsozialistische Propaganda sowie verbale Gewalt verbreitet, hieß es. "Als Christen setzen wir diesem musikalischen Hass unseren Mut und unseren Glauben entgegen", betonten die Kirchenvertreter. Das Gebet sei ein Bekenntnis "zu der Botschaft Gottes, die allen Menschen gleichermaßen Würde und Wert zuspricht".
Das von der NPD angemeldete Konzert findet bereits zum 12. Mal statt. An friedlichen Protesten gegen die Veranstaltung beteiligten sich im vergangenen Jahr rund 1.000 Menschen.