Die Gläubigen müssten die Kirche lieben, wie Jesus sie liebt. Die Aufgabe der Kirche sei es zu dienen, sagte Schick laut Predigtmanuskript weiter: "Wenn Kirche nicht dient, dann dient sie zu nichts." Kirche dürfe daher auch nicht "triumphalistisch" sein, weil sie damit ihren eigenen Charakter und Auftrag verrate. Sie müsse vielmehr wie Sauerstoff wirken, den man nicht sieht, der aber allen Menschen und Geschöpfen das Leben erhalte.
Die Liturgie müsse lebensdienlich sein, jede Predigt müsse den Zuhörer aufbauen, sagte der katholische Theologe weiter: "Trost den Trauernden, Orientierung den Jugendlichen und Kindern, Versöhnung den Zerstrittenen, Hoffnung und Zuversicht den Menschen bei ihrem Tun und Wirken."
Pfingsten wird von Christen als das "Fest des Heiligen Geistes" begangen und ist nach Weihnachten und Ostern das dritte Hauptfest des Kirchenjahres. Der Name geht auf das griechische Wort "pentekoste" (der fünfzigste) zurück, weil das Pfingstfest seit Ende des vierten Jahrhunderts 50 Tage nach Ostern gefeiert wird. In Erinnerung an die Ausgießung des Heiligen Geistes wird Pfingsten auch als "Geburtstag der Kirche" und Beginn der weltweiten Mission verstanden.