"Immer noch gibt es nachweisbare Diskriminierungen von Bewerbern mit vermeintlich fremd klingen Namen am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt", sagte Özoguz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Insgesamt gelinge die Integration jedoch zunehmend besser, wie ein Fünf-Jahres-Vergleich zeige. Die Zuwanderer in jüngster Zeit seien zudem deutlich besser qualifiziert und hätten zum Teil gute Karrierechancen.
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Auch die Unternehmen profitierten davon, ihren Fachkräftebedarf mit gut ausgebildeten Einwanderern zu decken, sagte Özoguz weiter. Eine ausgeprägte Willkommenskultur sei zu einem wichtigen Standortfaktor geworden. Nun gehe es darum, sich auf diejenigen zu konzentrieren, die noch nicht vom boomenden Arbeitsmarkt profitieren konnten. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hat jeder fünfte Einwohner Deutschlands ausländische Wurzeln.