###mehr-artikel###
Alle Menschen, die die Eskalation erlebt hätten, könnten sich an eine psychologische Beratung wenden, sagte der Pfarrer der Kirchengemeinde St. Paul, Andreas Hamburg, am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Bereits vor einigen Wochen habe die Diakonie dafür auch eine telefonische Anlaufstelle eingerichtet. Im Osten und Süden der Ukraine herrschen inzwischen bürgerkriegsähnliche Zustände. Allein in Odessa starben in den vergangenen Tagen etwa 50 Menschen.
Hamburg berichtete, am Dienstag sei es sehr ruhig und sogar ungewöhnlich leise auf den Straßen gewesen. "Was die nächsten Tage bringen, wissen wir nicht", fügte er hinzu. Am Sonntag hätten rund 70 Menschen in einem Gottesdienst an die jüngsten Opfer erinnert, sagte er. "Es war eine friedliche und zugleich traurige Stimmung."
###mehr-links###
Die politische Entwicklung betrachtet der Pfarrer mit Sorge, vor allem mit Blick auf die russischen Streitkräfte an den ukrainischen Grenzen. "Beten Sie für uns", appellierte er an Christen in anderen Ländern.