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"Christen werden zunehmend zur Zielscheibe extremistischer Gruppen", warnten die 28 europäischen Außenminister am Montag während einer Ratssitzung in Luxemburg. Generell gerieten alle verletzlichen Gruppen immer mehr in Bedrängnis, unterstrichen die Minister. Verschiedene ethnische und religiöse Minderheiten seien in großer Gefahr.
Dem syrischen Regime unter Machthaber Baschar al-Assad sowie islamistischen Verbänden wie etwa ISIL oder der Al-Nusra-Front warfen die EU-Außenminister erneut Gräueltaten vor. Sie verurteilten "die Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch Regierungstruppen, regierungsnahe Milizen, terroristische und andere nichtstaatliche bewaffnete Gruppen". Scharf kritisierten die EU-Außenminister auch, dass das Regime gezielt die internationale humanitäre Hilfe behindere, insbesondere in von Rebellen kontrollierten Gebieten.