Besucher können am Leben der Schwestern und Brüder teilnehmen, sagte Schwester Kerstin-Marie Berretz, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Berufspastoral der Orden, am Donnerstag in Köln. Es gehe darum, miteinander ins Gespräch zu kommen und einen Kontakt zwischen Ordensleuten und der übrigen Bevölkerung zu knüpfen, sagte die Dominikanerin.
Welche Klöster mitmachen und welche besonderen Aktionen geplant sind, ist auf der Website www.tag-der-offenen-kloester.de abrufbar. In Deutschland gibt es rund 24.000 Ordensleute, davon 19.300 Ordensschwestern und 4.700 Ordensmänner.
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Ordensleute stellten zunehmend fest, dass ihre Lebensform aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwinde, sagte Abt Hermann-Josef Kugler, Vorsitzender der Deutschen Ordensoberenkonferenz: "Immer mehr Menschen begegnen Schwestern und Mönchen nur noch als Fernsehfiguren und in der Literatur." Das entspreche jedoch nicht der Realität.
Es sei nicht "das Ziel unserer Gastfreundschaft, aus dem Gastaufenthalt eine Berufung erwachsen" zu lassen, beruhigte Kugler: "Wer zu Gast in ein Kloster kommt, darf auch Gast bleiben."
