NRW-Umweltminister: Bei Energiewende nicht nur über Strompreis reden

NRW-Umweltminister: Bei Energiewende nicht nur über Strompreis reden
Die Diskussion um die Energiewende wird nach Ansicht von NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) zu stark als Strompreis-Debatte geführt. Dadurch werde zu wenig über die wirklichen Interessenlagen der Beteiligten gesprochen, kritisierte Remmel am Samstag in Schwerte.

Konflikte müssten offen gelegt werden. Dazu gehöre auch, dass die Geschäftsmodelle der großen Energieversorger nicht zukunftsfähig seien, sagte Remmel bei einer Tagung der Evangelischen Kirche von Westfalen über die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft.

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Nach Ansicht des Umweltministers steht ein Systemwechsel bevor: "Erneuerbare Energien sind die Währung der Zukunft. Aber das alte System kämpft ums Überleben." Scharf kritisierte er den "Zukunftsimperialismus", das Zerstören der Lebensgrundlagen von künftigen Generationen. Der Kongress am Freitag und Samstag in Haus Villigst in Schwerte war eine der zentralen Veranstaltungen der westfälischen Landeskirche zum Themenjahr "Streitbar. Reformation und Politik" der Reformationsdekade.