Der Minister sei "auf einem guten Weg", der deutschen Islamkonferenz wieder eine bedeutende Stellung im Hinblick auf das Gespräch zwischen Bund und Muslimen zu geben, sagte Mazyek der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montagsausgabe).
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Am Montag trifft sich de Maizière erneut mit Vertretern von Islamverbänden.Für die islamische Gemeinde seien die Themen Wohlfahrt und Seelsorge "essenziell und wegweisend", betonte Mazyek. Sie würden "Wegmarken für das Zusammenleben der Religionen in Deutschland sein". Die Konferenz, die vom früheren Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) 2006 gegründet worden war, lag zuletzt wegen Differenzen über die Inhalte auf Eis.
Mehrere muslimische Organisationen hatten beklagt, die Gespräche seien allein auf Sicherheitsthemen ausgerichtet. Sie kündigten ihre Teilnahme auf und forderten eine Neuausrichtung. De Maizière plant, die Konferenz wiederzubeleben, und hat die Vertreter muslimischer Verbände zum Gespräch eingeladen.