"Angesichts der eskalierenden Krise und der dramatischen Notsituation muss Deutschland einen Beitrag leisten, die katastrophalen Lebensbedingungen zu lindern", sagte Müller. Humanitäre, Sicherheits- und stabilisierende Maßnahmen müssten Hand in Hand gehen. "Die internationale Staatengemeinschaft muss gemeinsam und koordiniert agieren", betonte der Minister.
###mehr-artikel### Er will in der Hauptstadt Bangui unter anderem mit dem französischen Entwicklungsminister Pascal Canfin und dem EU-Kommissar für Entwicklung, Andris Piebalgs, zusammentreffen. Neben Gesprächen mit Vertretern von Hilfsorganisationen ist auch ein Treffen mit der Übergangspräsidentin Catherine Samba-Panza geplant.
Angaben der Vereinten Nationen zufolge herrscht in der Zentralafrikanischen Republik eine Notlage auf höchster Stufe. Die gesamte Bevölkerung, rund 4,6 Millionen Menschen, leidet unter Gewalt und Hunger. Den Schätzungen nach sind rund 700.000 Menschen seit den Gewaltausbrüchen vertrieben worden.