Das geht aus Berechnungen des Deutschen Mieterbundes hervor. Der Verband forderte am Freitag in Berlin, die von der Koalition geplante Mietpreisbremse müsse schnell umgesetzt werden. Sonst würden die Mieten in den Groß- und Universitätsstädten für Durchschnittshaushalte schon bald nicht mehr zu bezahlen sein, erklärte Mieterbund-Direktor Lukas Siebenkotten.
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In Regensburg, Münster und Konstanz müssen Neumieter den Angaben zufolge 36, 34 und 33 Prozent mehr zahlen als die Nachbarn, die schon länger in ihrer Wohnung leben. Auch in Heidelberg, Mainz und Frankfurt am Main liegt der Unterschied bei fast einem Drittel. Rund ein Viertel mehr zahlen neue Mieter in Hamburg, Darmstadt, Freiburg oder Düsseldorf.
Am geringsten sind die Unterschiede in Köln und Wiesbaden. Das dürfte indes vor allem an den dort ohnehin schon hohen Mieten liegen. Im Bundesdurchschnitt zahlen Neumieter 20 Prozent mehr Miete als Altmieter.