Dabei ermahnte er sie, "Intrigen, Tratsch, Seilschaften, Günstlingswirtschaft, Bevorzugungen" zu vermeiden.Die Kardinäle müssten sich vielmehr durch ein besonders hohes Maß an selbstloser Zuwendung auszeichnen, um den Mangel an Liebe unter den Menschen auszugleichen, sagte der Papst.
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"Jesus ist nicht gekommen, um uns gutes Benehmen, das Benehmen der feinen Gesellschaft zu lehren!" Dazu hätte er nicht am Kreuz sterben müssen. Christus sei vielmehr gekommen, um den Menschen die Barmherzigkeit als Ausweg aus der Sünde zu zeigen. Diese Art der Heiligkeit sei "kein Luxus" sondern notwendig.
Am Vortag hatte der Papst 19 Bischöfe in den Kardinalsrang erhoben, darunter den Präfekten der Glaubenskongregation, Gerhard Ludwig Müller, und den neuen vatikanischen Staatssekretär, Pietro Parolin. An der Feier hatte überraschend auch der emeritierte Papst Benedikt XVI. teilgenommen und dafür zu Beginn Applaus erhalten.