Dabei seien Optionen für eine künftige Gestaltung der Vatikanbank aufgezeigt worden. Entscheidungen seien jedoch noch nicht gefallen, betonte Lombardi.
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Die aus acht Kardinälen bestehende Kommission habe die IOR-Bank nicht nur unter verwaltungstechnischen Aspekten betrachtet, sondern auch nach seinem Auftrag innerhalb der katholischen Kirche gefragt, hieß es weiter. An diesem Mittwoch werden die Kardinäle im Rahmen ihrer Gespräche über das Finanzgebaren des Vatikan mit dem 15-köpfigen Kardinalsrat zusammentreffen, der seit der letzten Kurienreform von 1988 die Bilanzen des Heiligen Stuhls prüft.
An den beiden darauf folgenden Tagen wird Papst Franziskus erstmals im Rahmen eines Konsistoriums mit allen Kardinälen über das Thema Ehe und Familie beraten, das im Mittelpunkt der für Oktober geplanten Bischofssynode steht. Am Samstag wird Franziskus 19 Geistliche in den Kardinalsrang erheben, darunter den Präfekten der Glaubenskongregation und früheren Bischof von Regensburg, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller.
Wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion?
Der emeritierte Kurienkardinal Giovanni Battista Re dämpfte derweil Erwartungen, Franziskus werde nach der Familiensynode womöglich wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zulassen. "Ich halte den Ausschluss von wiederverheirateten Geschiedenen von den Sakramenten für unabänderlich", sagte der frühere Präfekt der Bischofskongregation dem Internetportal Vatican Insider zufolge. "Man kann eine objektive Situation nicht ändern."
Gleichwohl prüfe Franziskus Möglichkeiten einer Seelsorge für die Betroffenen. Diese müssten bei der Bewahrung ihres Glaubens und in ihrer Teilnahme am Gottesdienst unterstützt werden.