Bericht: 2,6 Millionen Beschäftigte verdienen sich etwas hinzu

Bericht: 2,6 Millionen Beschäftigte verdienen sich etwas hinzu
Die Zahl der Menschen, die neben ihrem Hauptberuf etwas hinzuverdienen, hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt.

Im Juni 2013 gingen 2,62 Millionen Beschäftigte mit einer sozialversicherungspflichtigen Stelle zusätzlich mindestens einem Minijob nach, wie die "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochsausgabe) berichtet. Das war jeder elfte Arbeitnehmer in dieser Gruppe. Zehn Jahre zuvor sei es nur jeder 23. Beschäftigte gewesen.

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Das Blatt beruft sich auf eine Stellungnahme der Bundesregierung zu einer Anfrage der Arbeitsmarktpolitikerin Brigitte Pothmer (Grüne). "Der Lohn aus einem Job reicht für viele ganz offensichtlich nicht zum Leben", sagte Pothmer der Zeitung. Sie forderte, den geplanten Mindestlohn von 8,50 Euro auch auf die Minijobs zu erstrecken. "Eine Ausnahme würde die Schwächsten treffen, die den gesetzlichen Schutz vor Lohndumping am nötigsten haben", sagte die Grünen-Politikerin.