"Wir stellen vermehrt Anfragen von erschöpften Vätern fest, die Bedarf an einer Kur anmelden", sagte Geschäftsführerin Anne Schilling der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstagsausgabe). Im Jahr 2012 hätten 950 Väter eine Kur angetreten, 100 mehr als im Jahr zuvor. Für das Jahr 2013 erwarte man eine "mindestens ebenso große Zahl".
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"Die Anfragen von belasteten und dadurch krank gewordenen Vätern erreichen uns regelmäßig", erklärte Schilling. Allerdings machten die Väter-Kind-Kuren aktuell erst zwei Prozent der Kuren des Müttergenesungswerkes aus. "Die Zahl wird aber wachsen."
Nach Schillings Worten werden mehr Anträge auf Eltern-Kind-Kuren bewilligt, seit Anfang 2012 eine neue Begutachtungsrichtlinie für die Krankenkassen in Kraft getreten ist. Die Ablehnungsquote habe 2010 und 2011 bei etwa 35 Prozent gelegen, 2012 sei sie auf 19 Prozent gesunken.