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79 Prozent der Deutschen sprechen sich einer Umfrage zufolge für den Mindestlohn aus, nur elf Prozent sind dagegen, wie das Institut für Demoskopie Allensbach am Dienstag mitteilte. Im Koalitionsvertrag haben sich SPD und CDU/CSU auf die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns ab 2015 mit Ausnahmeregelungen bis 2017 geeinigt.
Dabei gebe es eine breite Zustimmung über alle im Bundestag vertretenen Parteien hinweg. Die höchste Zustimmung findet sich nach Angaben der Demoskopen bei Anhängern von SPD, der Grünen und der Linken mit jeweils 87 bis 91 Prozent. Aber auch 70 Prozent der CDU/CSU-Anhänger unterstützen die Einführung eines Mindestlohns für alle Branchen.
Nur wenige erwarten durch die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns einen gravierenden Verlust von Arbeitsplätzen. Lediglich zehn Prozent gehen vom Verlust einer Vielzahl von Arbeitsplätzen aus, 40 Prozent erwarten, dass zumindest einige Arbeitsplätze durch die Einführung des Mindestlohns verloren gehen könnten.