Argentinischer Priester bleibt wegen sexuellen Missbrauchs im Gefängnis
In Argentinien bleibt der katholischen Priester Julio César Grassi im Gefängnis. Ein Gericht in der Provinz Buenos Aires lehnte die Berufung des 56-Jährige am Montag ab.
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Grassi war 2009 wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Der Geistliche wurde für schuldig befunden, in wenigstens zwei Fällen einen minderjährigen Jungen sexuell missbraucht zu haben.
Grassi ist Gründer und war Leiter der Stiftung "Felices Los Niños" (Selig sind die Kinder). Die Stiftung genießt in Argentinien einen guten Ruf und hat Tausenden Kindern und Jugendlichen geholfen. Der Fall sorgt deshalb in Argentinien für großes Aufsehen, da es dem Priester trotz seiner Verurteilung immer wieder gelang, seine Haftzeit nicht antreten zu müssen. Erst im vergangenen September musste er ins Gefängnis, wie die Tageszeitung "Página12" berichtete.