Sorglos im Internet: Mehrheit der Deutschen unbeeindruckt von NSA-Affäre

Sorglos im Internet: Mehrheit der Deutschen unbeeindruckt von NSA-Affäre
Die große Mehrheit der Deutschen hat ihr Internetverhalten auch nach der NSA-Affäre nicht verändert: 59 Prozent machen weiter wie bisher, ergab eine Emnid-Umfrage im Auftrag des evangelischen Monatsmagazins "chrismon" (Januarausgabe).

###mehr-artikel###

Lediglich 24 Prozent von 1.000 Befragten gaben an, vorsichtiger geworden zu sein, was sie über soziale Netzwerke wie Facebook mitteilten. Acht Prozent kaufen danach weniger online ein, 15 Prozent verzichten auf Online-Banking und sechs Prozent verschlüsseln ihre Daten.

Drei Prozent schreiben mehr Briefe und weniger E-Mails, hieß es weiter. Der Umfrage zufolge sind Westdeutsche etwas vorsichtiger als Ostdeutsche, Frauen etwas vorsichtiger als Männer: "Von diesen sagen jetzt acht Prozent, dass sie auf Online-Banking verzichten. Bei den Frauen sind es fast dreimal so viel (22 Prozent)." Insgesamt drei Viertel der Deutschen sind nach Angaben des kirchlichen Magazins im Internet unterwegs.