Die Menschen wollten Verfolgung und Armut entfliehen und Sinn in einem erfüllten Leben finden.Gauck hob hervor: "Es gibt viele Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen." Der Bundespräsident erinnerte dabei an das "schreckliche Schicksal der Familien aus Syrien", an "die Verzweifelten, die den gefährlichen Weg nach Europa über das Wasser wagen" und an die Menschen, die in Deutschland die Freiheit fänden, die ihnen in ihren Ländern verwehrt würde.
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"Machen wir unser Herz nicht eng mit der Feststellung, dass wir nicht jeden, der kommt, in unserem Land aufnehmen können", mahnte Gauck. Man müsse sich immer wieder fragen, ob wirklich alles bereits getan sei, was man für die Flüchtlinge tun könne.
Zudem bedankte sich der Bundespräsident bei den vielen Ehrenamtlichen. "Sie sind das große Geschenk für Deutschland", sagte Gauck. Er verwies dabei nicht nur auf die Helfer bei der Flutkatastrophe im Sommer, sondern auch auf die vielen freiwilligen Unterstützer in der Sozial- und Jugendarbeit oder in Kultureinrichtungen. Sie würden Deutschland lebenswert machen.