"Menschen, die nach einer geschiedenen Ehe gemeinsam mit einem neuen Partner durchs Leben gehen, gehören der Kirche als vollwertige und vollgültige Mitglieder an", sagte Fürst dem "Reutlinger General-Anzeiger" (Samstagsausgabe).
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Man sei auf einem guten Weg zu klären, wie diese Paare in seelsorgerlich verantwortlicher Weise beispielsweise die Sakramente empfangen könnten. Bislang sind wiederverheiratete Geschiedene offiziell von der Kommunion ausgeschlossen.
Im fehlenden Priesternachwuchs sieht Fürst ein grundsätzliches Problem. "Die Kirche in Deutschland leidet nicht nur unter Priestermangel, sie leidet auch unter Gläubigenmangel." Höhere Priesterzahlen ließen sich nicht erzwingen, dabei gehe es schließlich um Berufungen. Er hoffe und bete aber, dass wieder mehr Menschen in Deutschland "die heilsame Kraft des Evangeliums für sich entdecken", sagte Fürst.