###mehr-artikel###
Der leitende Bremer Theologe betonte, es sei gut gewesen, dass Deutschland in den zurückliegenden Jahren an vielen Krisenherden Zurückhaltung gewahrt habe wie in Libyen oder in Syrien. "Aus meiner Sicht wird weltweit in politischen Krisen oft zu schnell militärisch gedacht." Er wünsche sich, dass Ursula von der Leyen der deutschen Verteidigungspolitik "einen friedlichen und verantwortungsvollen Stempel aufdrücken wird".
Mit der ersten Frau an der Spitze des Verteidigungsministeriums werde überdies der Blick darauf gelenkt, dass mittlerweile eine große Zahl von Frauen in der Bundeswehr beschäftigt seien. Unter den etwa 18.000 Frauen seien Stabsoffizierinnen, Ärztinnen, Kommandantinnen von Kriegsschiffen und Pilotinnen. Insgesamt hätten die rund 185.000 deutschen Soldatinnen und Soldaten ein Anrecht darauf, dass sie und ihre Familien unterstützt würden: "Insbesondere falls sie beschädigt an Leib und Seele von Einsätzen zurückkehren."