Insbesondere Armut und Krankheit machten ihnen zu schaffen, teilte das Rostock Max-Planck-Institut für demografische Forschung am Freitag mit. In einer Studie hätten 53,6 Prozent der befragten Türken und 42,9 Prozent der Deutschen angegeben, einsam zu sein.
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Die Unterschiede lassen sich der Untersuchung zufolge vor allem darauf zurückführen, dass türkische Senioren öfter als deutsche an gesundheitlichen Problemen leiden. Zudem seien ihre berufliche und finanzielle Lage sowie ihre Wohnsituation insgesamt schlechter. Zwar lebten türkische Migranten öfter mit ihrem Ehepartner und erwachsenen Kindern unter einem Dach als die in Deutschland geborenen Senioren. Dafür haben sie aber weniger intensive Beziehungen zu Freunden und Nachbarn.
Für ihre Studie verwendeten die Forscher Daten des deutschen "Generations and Gender Survey", für den in den Jahren 2005 und 2006 rund 10.000 Deutsche und 4.000 türkische Migranten befragt worden waren. In die Analyse flossen die Antworten von 3.248 in Deutschland und 494 in der Türkei geboren Menschen im Alter zwischen 50 und 79 Jahren ein.
