"Es muss allerdings ein Geschäftsmodell geben, um diesen Journalismus künftig finanzieren zu können", sagte Gates. Für den 58-jährigen Gates ist unvermeidlich, "dass es Zeitungen irgendwann nicht mehr in gedruckter Form geben wird". "Das an sich ist auch kein Problem, wenn es gute digitale Inhalte gibt", fügte er hinzu.
###mehr-links### Derzeit sei der Einbruch der Printanzeigen jedoch viel größer als das, was im digitalen Geschäft aufgefangen wird. In den USA komme auf fünf Dollar, die im Print verloren gehen, nur ein Dollar aus dem Digitalen.
"Für die Gesellschaft insgesamt ist der Wert der Inhalte von Zeitungen und Zeitschriften sehr hoch", gab der Milliardär zu bedenken: "Für den individuellen Nutzer aber offenbar nicht, weil er Nachrichten an vielen Orten im Netz gratis bekommen kann." Eine Antwort auf die Frage, wer am Ende einspringt, wenn investigativer Journalismus nicht mehr zu finanzieren ist, hat Gates derzeit keine Antwort.