Dort sind 28 getaufte Nachkommen des jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn mit ihren Partnern sowie prominente Freunde begraben. Berlins Kulturstaatssekretär André Schmitz (SPD) sprach am Freitag (1. November) anlässlich der Präsentation von der ersten Ausstellung zur gesamten Mendelssohn-Familie und der vermutlich ersten Friedhofsausstellung zu einer Familie überhaupt.
###mehr-artikel### "Die Familie Mendelssohn gehört zu Berlin", betonte Schmitz. Die Ausstellung sei deshalb ein wichtiger Beitrag zur Berliner Gedenkkultur. "Die Familie Mendelssohn hat großartige Erfolge und Anerkennung erlebt, aber auch Diskriminierungen, Verfolgung, Vertreibungen, sie steht für die Höhen und Tiefen unserer dramatischen deutsch-jüdischen Geschichte", sagte der Kulturstaatssekretär.
Zu sehen sind in der Ausstellung unter anderem 50 Foto-Text-Tafeln zu Biografien und verschiedenen Themen mit mehr als 300 Abbildungen. Darunter seien zahlreiche Reproduktionen bislang nicht gezeigter Dokumente und Porträts, teilte die Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg mit. Finanziert wurde die Ausstellung mit Geldern der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin und des Evangelischen Friedhofsverbandes Berlin-Stadtmitte.