In einer am Donnerstag begonnenen Fasten- und Gebetszeit soll für den Frieden in Syrien, für die eingeschlossenen Gläubigen in der Stadt Sadad und für die Freiheit von zwei im April entführten Erzbischöfe gebetet werden, wie die Erzdiözese in Deutschland in Warburg mitteilte. Die Fasten- und Gebetszeit wurde demnach vom Oberhaupt der Syrisch-Orthodoxen Kirche, Mor Ignatius Zakka I. Iwas, ausgerufen, sie endet am Sonntag mit einer Messe.
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Seit nunmehr über zwei Jahren herrsche in Syrien ein Krieg, der zunehmend radikaler und ideologischer werde, erklärte der Erzbischof in Deutschland, Philoxenus Mattias Nayis. Christen würden zunehmend zur Zielscheibe islamistischer Fundamentalisten, die gegen die syrische Regierung kämpften. Ihre Dörfer, wie zuletzt Maaloula und jetzt Sadad, würden gezielt angegriffen. Christen würden schikaniert, bedroht, entführt, so hieß es.