Die 28 Flüchtlinge haben seit Mittwochabend vergangener Woche keine Nahrung mehr zu sich genommen. Sie halten sich seitdem Tag und Nacht im Freien auf.
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Mit dem Hungerstreik fordern sie eine Anerkennung ihrer Asylanträge. Die Flüchtlinge waren zuvor aus dem gesamten Bundesgebiet nach Berlin gereist. In anderen Bundesländern wurden ihre Asylanträge offenbar abgelehnt.
Das Lager der hungerstreikenden Flüchtlinge befindet sich direkt vor dem Brandenburger Tor und gegenüber der deutschen Vertretung der EU-Kommission. Der Sprecher kritisierte, dass bislang kein Vertreter der Bundesregierung von den Hungerstreikenden Notiz genommen habe.
Im Juni hatten bereits Flüchtlinge in München versucht, durch einen Hunger- und Trinkstreik ihr Asyl zu erzwingen. Ihr Camp auf dem Rindermarkt wurde von der Polizei geräumt, als Asylbewerber infolge der Nahrungsverweigerung in Lebensgefahr gerieten.