Ein drittes Treffen sei bereits für Februar kommenden Jahres geplant, teilte Vatikansprecher Federico Lombardi am Donnerstagabend mit: "Auf diese Weise kann die Arbeit des Rats vor allem in dieser Anfangsphase rasch voranschreiten."
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Bei dem am Donnerstag zu Ende gegangenen ersten dreitägigen Treffen der acht Kardinäle aus unterschiedlichen Kontinenten mit dem Papst ging es den Angaben zufolge nicht um Korrekturen an den bestehenden Strukturen der Vatikanbehörden, sondern um eine grundlegende Neuordnung. Der achtköpfige Kardinalsrat war sich nach Lombardis Worten bei den Gesprächen mit dem Papst einig, dass die Kurie künftig als Dienst für die Weltkirche und die Ortskirchen fungieren muss.
Papst Franziskus hatte im April wenige Wochen nach seiner Wahl acht Kardinäle, darunter den Münchener Erzbischof Reinhard Marx, aufgefordert, ihn bei der Leitung der Weltkirche und der Ausarbeitung einer Kurienreform zu unterstützen. Anfang der Woche hatte er das Gremium zur festen Institution eines Rats aufgewertet.