Mehrere Banken hätten bei dem Versuch, sich die APSA als Kunden zu sichern, deren Führungskräfte mit Luxusgeschenken wie Kreuzfahrten und Übernachtungen in Fünf-Sterne-Hotels versorgt, sagte der Prälat nach übereinstimmenden Berichten italienischer Tageszeitungen vom Donnerstag.
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Scarano wurde im vergangenen Juni verhaftet. Er soll versucht haben, 20 Millionen Euro in bar aus der Schweiz nach Italien zu transferieren. Kurz nach seiner Inhaftierung erklärte er sich zur Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden bereit.
In seinen Aussagen vor der römischen Staatsanwaltschaft warf Scarano zwei APSA-Verantwortlichen vor, die Vergabe von Bauaufträgen zugunsten eines Unternehmers beeinflusst zu haben. So seien sämtliche Aufträge für Renovierungsarbeiten in vatikaneigenen Immobilien an der Prachtstraße vom Tiber zum Petersdom in Rom einem Unternehmen erteilt worden.