"Im internationalen Vergleich liegt die deutsche Grundsteuer sehr niedrig", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). Die Bemessungsgrundlage von 1935 im Osten und 1964 im Westen sei nicht mehr zeitgemäß.
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Landsberg schlägt vor, Grundstücke künftig stärker nach ihrer Lage und nicht nur nach ihrer Größe zu bewerten. "Eine Luxuswohnung am Starnberger See, die der Eigentümer für 20.000 Euro pro Quadratmeter gekauft hat, kann mit einer höheren Grundsteuer belegt werden als beispielsweise eine Wohnung in Mecklenburg-Vorpommern, die nur 800 Euro pro Quadratmeter gekostet hat", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes. Derzeit nehmen die Kommunen über die Grundsteuer rund zehn Milliarden Euro pro Jahr ein.