Insgesamt werden Vertreter von Partnerkirchen aus mehr als zehn Ländern erwartet. Zugesagt haben neben dem Präsidenten des Lutherischen Weltbundes, Mounib Younan, auch Bischöfe aus Brasilien, Indien und Tansania. Aus Mecklenburg-Vorpommern kommen Justizministerin Uta-Maria Kuder (CDU) und Sozialministerin Manuela Schwesig (SPD), Hamburg und Schleswig-Holstein sind mit Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) und dem Chef der Kieler Staatskanzlei, Stefan Studt (SPD), vertreten.
Der gebürtige Hamburger Gerhard Ulrich war am 21. Februar im Lübecker Dom von der Synode (Kirchenparlament) zum ersten Landesbischof der Nordkirche gewählt worden. Seinen Dienst trat er bereits Anfang Juni an. Der Schweriner Dom ist ebenso wie der Lübecker Dom Ulrichs Predigtstätte. Sein Dienstsitz ist Schwerin. Seit Juli 2008 war er Schleswiger Bischof und später Vorsitzender der Gemeinsamen Kirchenleitung.
Die Nordkirche entstand Pfingsten 2012 durch den Zusammenschluss der ehemaligen Landeskirchen von Nordelbien, Mecklenburg und Pommern. Sie hat rund 2,231 Millionen Mitglieder. Neben dem Landesbischof in Schwerin amtieren Bischöfin Kirsten Fehrs (Hamburg und Lübeck), Bischof Andreas von Maltzahn (Schwerin) und Bischof Hans-Jürgen Abromeit (Greifswald). Im Sprengel Schleswig und Holstein werden die Amtsgeschäfte von Bischofsvertreter Gothart Magaard geführt.