Jeweils rund 80 Flüchtlinge und Unterstützer waren am Dienstag von Würzburg und Bayreuth aus zu einem gemeinsamen Protestmarsch nach München aufgebrochen. Kurz nach dem Start der Protestmärsche waren die Teilnehmer jedoch von der Polizei angehalten und ihre Personalien kontrolliert worden.
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In Bayreuth stellte die Polizei dabei sieben und in Würzburg neun Verstöße gegen die sogenannte Residenzpflicht fest und forderte die Betroffenen zur Rückkehr in ihren zugelassenen Aufenthaltsbereich auf. Laut Residenzpflicht dürfen sich Flüchtlinge ohne Genehmigung nicht außerhalb des ihnen zugewiesenen Regierungsbezirks oder des Landkreises aufhalten.
Die Flüchtlinge fordern die Aufhebung der Residenzpflicht, ein Ende der Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften die generelle Abschaffung der Essens- und Hygienepakete sowie die Anerkennung ihrer Asylanträge.