Danach folgten nach den Erhebungen von "infas geodaten" die Einwohner von Bad Homburg vor der Höhe mit 153 Euro pro Kopf und die von Ingelheim am Rhein mit 152 Euro. Am sparsamsten dagegen waren die Zeitzer und die Eislebener in Sachsen-Anhalt. Sie gaben im Jahr 2012 durchschnittlich nur 77 Euro für Bücher aus.
Mehr Absatz in Großstädten
Deutschlandweit zeigt sich bei den Buchkäufen ein Gefälle ähnlich der Verteilung der Kaufkraft insgesamt. Am meisten Geld wird in den Ballungsräumen für Bücher ausgegeben, außer um Frankfurt auch um München, Stuttgart, Köln und Hamburg. In den östlichen Bundesländern ragt nur die Region um Potsdam über den Bundesdurchschnitt heraus.
Frauen lieben Bücher mehr als Männer: 66 Prozent der Frauen haben im vergangenen Jahr nach einer Allensbach-Umfrage mindestens ein Buch gekauft gegenüber 52 Prozent der Männer. Auch bei der häufigen Buchnutzung zeigt sich der Unterschied der Geschlechter. 45 Prozent der Frauen gaben gegenüber 30 Prozent der Männer an, täglich oder mehrmals in der Woche nach einem Buch zu greifen.
Jugendliche lesen mehr
Von den Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren haben im vergangenen Jahr 58 Prozent mindestens ein Buch gekauft - drei Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Jugendliche und über 60-Jährige lesen häufiger als die mittleren Altersklassen, die jedoch die stärksten Käufergruppen sind.