Die Besatzung der "Salamis" hatte die Flüchtlinge Anfang der Woche von einem aus Libyen kommenden Boot aus Seenot gerettet. Malta weigert sich bislang, das Schiff in den Hafen von Valletta zu lassen. Die Regierung verlangt, dass die Migranten nach Libyen zurückgebracht werden.
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Unter den Bootsflüchtlingen befinden sich nach Angaben der Europäischen Union vier Schwangere, eine verletzte Frau sowie ein fünf Monate altes Baby. Die Migranten stammten vermutlich aus Eritrea und Äthiopien. Auch die EU-Kommission hat Malta gefordert, das Schiff in den Hafen zu lassen.
In der Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa wagen jedes Jahr Zehntausende Afrikaner die gefährliche Überfahrt, oft in überfüllten und wenig seetauglichen Booten. Immer wieder kommen dabei Flüchtlinge ums Leben.