Nach Angaben der gentechnikkritischen deutschen Organisation Testbiotech wäre dies das erste Mal, dass in der EU genveränderte Tiere freigelassen würden. Laut Oxitec ist der Feldversuch unbedenklich, da die Fliegen sich nur innerhalb aufgespannter feinmaschiger Netze bewegen sollen.
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Die Oxitec-Fliegen sind so verändert, dass die weiblichen Nachkommen bereits als Larven sterben. Die Gentech-Fliegen sollen sich mit wilden Olivenfliegen paaren, die regelmäßig erheblichen Schaden an Olivenhainen anrichten. Der frühe Tod der Nachkommen soll dafür sorgen, dass sich die Fliegenbestände erheblich reduzieren. Einen ähnlichen Versuch wie in Spanien plant Oxitec in Italien.
Umweltschützer fürchten, dass sich die Fliege unkontrolliert ausbreitet
Selbstverständlich werde die Firma vor Versuchsbeginn eine positive Antwort der spanischen Behörden abwarten, betonte die Oxitec-Mitarbeiterin. Der Testbiotech-Aktivist Christoph Then sagte, es sei nicht garantiert, dass sich die veränderten Fliegen nicht unkontrolliert in der Umwelt ausbreiteten. Während die weiblichen Larven zugrunde gingen, könnten sich die Männchen weiter vermehren. Bauern in der Umgebung könnten ihre Oliven nicht mehr verkaufen, da diese Larven von Gentech-Fliegen enthielten und somit in der EU als Nahrungsmittel verboten seien, warnte Then.