UN verlängern Mandat der Friedenstruppe für Darfur

UN verlängern Mandat der Friedenstruppe für Darfur
Der UN-Sicherheitsrat hat das Mandat der internationalen Friedenstruppe für Sudans Krisenregion Darfur bis Ende August 2014 verlängert.

Gleichzeitig verlangte das UN-Gremium am Dienstag in New York ein Ende der eskalierenden Gewalt in Darfur. Die Entscheidung für die Mandatsverlängerung fiel einstimmig.

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Seit Beginn des Jahres flohen mehr als 280.000 Zivilisten vor Gefechten zwischen Milizen. Zudem flammen laut UN Kämpfe zwischen Armee und Rebellen immer wieder auf. Die internationale Schutztruppe UNAMID wurde in den vergangenen sieben Monaten viermal das Ziel von Angriffen. Mitte Juli starben sieben Mitglieder der Truppe aus Tansania bei einem Angriff. UNAMID, die gemeinsam von den Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union gestellt wird, soll Darfur befrieden, Zivilisten Schutz bieten und die Lieferung humanitärer Güter sicherstellen.

Der UN-Sicherheitsrat betonte die Dringlichkeit, die Truppenstärke von UNAMID zu erhöhen. Derzeit dienen rund 19.000 Soldaten und Polizisten in der Mission. Die Soll-Stärke liegt bei knapp 21.000 Soldaten und Polizisten.

Vor zehn Jahren brachen in Darfur Kämpfe zwischen Rebellengruppen und der Armee aus. Nach UN-Angaben starben rund 300.000 Menschen. Rund 2,7 Millionen Männer, Frauen und Kinder flohen vor der Gewalt.