Dies sieht der Entwurf des Architekturbüros Drescher und Kubina vor, der beim kirchlichen Architekturwettbewerb den ersten Platz belegt. Am Dienstagabend stellte die Dekanatssynode die Umbaupläne für den roten Backsteinbau im Münchner Stadtteil Berg am Laim der Öffentlichkeit vor.
Mit der Münchner Jugendkirche soll den Angaben zufolge an den Erfolg der Nürnberger Jugendkirche "Lux" angeknüpft werden. Eine weitere Jugendkirche ist in Lindau geplant. Für das Bauvorhaben in München stehen rund zwei Millionen Euro zur Verfügung.
Das Gemeindezentrum Rogatekirche solle durch den Umbau "in den Außenraum hineinwirken", erläuterte das Architekturbüro Drescher und Kubina. Das Gemeindezentrum wird den Plänen zufolge weiterhin über den Innenhof erschlossen. Ergänzt wird die Jugendkirche aber mit einem Erweiterungsbau, der über einen gläsernen Verbindungsgang zugänglich ist. Das Café sei zur Straße hin geöffnet und solle ein "kommunikatives Signal" setzen, argumentieren die Architekten.
Der zweiten Preis ging an das Münchner Architekturbüro Dominikus Stark. Dessen Entwurf belässt das Ensemble in seiner ursprünglichen Form, öffnet allerdings den Kirchenraum zum Foyer und sieht einen großzügigen Veranstaltungsbereich mit Cafeteria vor.