Beim Strandurlaub etwa werde durch den weißen Sand bis zu 80 Prozent des Lichts reflektiert, sagte Klaus-Werner Schulte, Stellvertretender Direktor der Hautklinik am Universitätsklinikum Düsseldorf, dem Evangelischen Pressedienst. Ähnliches gilt für den Aufenthalt am oder auf dem Wasser. Das Wasser wirft das Licht wie ein Spiegel zurück. "Und da, wo Licht ankommt, kommt auch UV-Strahlung an."
Deswegen werde man im Schatten nicht nur braun, sondern könne auch einen Sonnenbrand bekommen, warnt der Dermatologe. "Das ist immer eine Frage der Dosis und der Zeit". Je intensiver die Sonnenstrahlung und je länger man ihr ausgesetzt ist, desto eher kommt es zu einer Schädigung der Haut. Schulte rät daher, auch im Schatten Sonnenschutzmittel mit sehr hohem Lichtschutzfaktor anzuwenden. "Bei Kindern sollte es auf jeden Fall immer Faktor 50 sein."