Den Anstieg im ersten Halbjahr erklärte Amos mit Konflikten, die immer weiter eskalieren wie etwa der Bürgerkrieg in Syrien. Auch die Krisen in Mali und der Zentralafrikanischen Republik hätten die Zahl der Menschen in Not nach oben schnellen lassen. Damit steigt auch der Finanzbedarf der UN für die humanitäre Hilfe.
###mehr-artikel### Die UN und ihre humanitären Partnerorganisationen baten die Geber um knapp 13 Milliarden US-Dollar für 2013. Laut Amos benötigten die UN und ihre Partner noch nie so viel Geld für die Finanzierung der humanitären Hilfe in einem Jahr. Zu Beginn des Jahres hatte Amos noch rund acht Milliarden US-Dollar für die Finanzierung der Nothilfe 2013 veranschlagt. Bislang haben die Geber, etwa Regierungen, für 2013 mehr als fünf Milliarden US-Dollar zugesagt oder bereits gezahlt.
Den größten Bedarf mit rund 4,4 Milliarden US-Dollar meldete Amos für den Bürgerkrieg in Syrien an. Insgesamt seien mindestens 6,8 Millionen Syrer auf Hilfe angewiesen. Danach kommt laut Amos Somalia. Für die Hilfe in dem Land am Horn von Afrika seien knapp 1,2 Milliarden US-Dollar nötig. Auf dem dritten Platz liegt der Südsudan, für den die UN und ihre Partnerorganisationen mehr als eine Milliarde US-Dollar benötigen.