Flüchtlinge in Brandenburg im Hungerstreik

Flüchtlinge in Brandenburg im Hungerstreik
In der brandenburgischen Abschiebehaft in Eisenhüttenstadt wollen mehrere Flüchtlinge mit einem Hungerstreik weiter ihre Abschiebungen verhindern.

Am Montag hätten sich acht der derzeit 20 in der Haftanstalt festgehaltenen Menschen an dem Hungerstreik beteiligt, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums dem epd in Potsdam. Der Hungerstreik hatte am Freitag begonnen. Der evangelische Seelsorger für die Abschiebehaft, Bernhard Fricke, will die Hungerstreikenden am Dienstag besuchen.

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Flüchtlinge sollten nach Auffassung der evangelischen Kirche nicht inhaftiert werden, sagte Fricke am Montag dem epd. Durch die Haft drohe ihnen eine erneute Traumatisierung. Der Seelsorger begrüßte zugleich, dass die Flüchtlinge selbst auf ihre Lage aufmerksam machen. Drei der derzeit acht Hungerstreikenden verweigern nach Angaben von Unterstützern vom Montag auch die Aufnahme von Flüssigkeit und befinden sich in einem sogenannten trockenen Hungerstreik.