Pfarrerin Ella de Groot werde unter dem Titel "Hört auf zu glauben!" in einem Rundfunk-Gespräch ihren Standpunkt vertreten, teilte das Schweizer Radio und Fernsehen SRF auf seiner Webseite am Donnerstag mit.
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Herkömmliche Gottesvorstellungen seien reine Einbildung, sei die Pfarrerin in Muri-Gümligen im Kanton Bern überzeugt. Die gebürtige Niederländerin verkünde keinen Glauben, teilte der Sender mit. Sie denke vielmehr mit den Menschen darüber nach, warum es dieses starke Bedürfnis nach einem Gottesglauben gibt.
Die Kirchenbesucher fühlten sich von ihr ernst genommen, weil sie offen zu ihrem Unglauben stehe, sagte die Theologin laut SRF. Pfarrer müssten den Menschen helfen, Sinn im Leben zu finden, ohne den Glauben an "etwas Höheres". De Groot betone, sie sei leidenschaftlich gerne Pfarrerin und sie verehre Jesus von Nazareth.
Auch ein Landsmann von de Groot, der niederländische Pfarrer Klaas Hendrikse, hatte mit seinem Bekenntnis, dass es keinen personalisierten Gott gebe, für Aufsehen gesorgt. Seine beiden Bücher "Glauben an einen Gott, den es nicht gibt. Manifest eines atheistischen Pfarrers" sowie "Es gibt keinen Gott. Und Jesus ist sein Sohn" sind auch auf Deutsch erschienen.