Behinderte hätten das Recht, "zu lernen, wo andere lernen; leben, wo andere leben; arbeiten, wo andere arbeiten", sagte July am Freitag in Bad Mergentheim. Gemeinden sollten an Behinderte Signale senden, dass sie willkommen seien. Kirchengemeinden könnten durch einen barrierefreien Zugang zum Gemeindehaus, eine "leichte Sprache" in Predigten oder eine größere Schrift im Gemeindebrief Hilfen anbieten.
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Besorgt äußerte sich July über vorgeburtliche Tests, die häufig dazu führten, dass Paare sich wegen der möglichen Behinderung ihres Kindes für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden. Die Kirche müsse "mit aller Kraft daran mitwirken, dass die Lebensbedingungen unserer Gesellschaft die Eltern beim Ja zum Leben unterstützen", fügte July vor der zurzeit in Bad Mergentheim tagenden Landessynode hinzu.