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Der Dialog sei "keine rein theoretische Übung", sondern diene auch dazu, voneinander zu lernen, sagte Franziskus. Bei der Begegnung würdigte der Papst insbesondere die Arbeit der katholisch-orthodoxen Theologenkommission. Dabei seien beide Seiten sich einig, dass der Dialog "keinen theologischen Minimalismus als Grundlage eines Kompromisses" erstrebe. Vielmehr gehe es darum, "die einzige Wahrheit, die Christus uns geschenkt hat", zu vertiefen und besser zu verstehen.
So könne die katholische Kirche sich an der in der orthodoxen Kirchentradition starken Tradition der Kollegialität der Bischöfe und der Synoden ein Vorbild nehmen, betonte er bei dem traditionellen Treffen.
Am Samstag will die Delegation des Ehrenoberhauptes der orthodoxen Weltkirche, Patriarch Bartholomäus I., im Petersdom an der Papstmesse anlässlich des Festtags der beiden römischen Stadtheiligen Peter und Paul teilnehmen. Dabei soll der Chor der Sixtinischen Kapelle gemeinsam mit dem Leipziger Thomanerchor singen.