"Wir dürfen den Heiligen Vater nicht mit unseren Erwartungen oder mit den Erwartungen der Öffentlichkeit überfrachten", sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, am Donnerstag in Bonn. Zugleich würdigte er die bisherige Arbeit des Papstes: "Seine Botschaft öffnet die Herzen der Menschen." In kürzester Zeit habe Franziskus Gläubige wie auch Menschen, die der Kirche fern stehen, mit seinen Worten und Gesten erreicht.
###mehr-artikel###Mit dem Papst aus Argentinien sei die Weltkirche ein Stück näher in das Blickfeld geraten, sagte Zollitsch. "Das tut gerade der Kirche in Europa und uns in Deutschland gut." Franziskus mache sich für einen "lebendigen Glauben" stark. Der neue Papst stehe in Kontinuität zu seinem Vorgänger Benedikt XVI., betonte Zollitsch. Das zeige die Ankündigung einer Enzyklika zum Thema Glauben, die noch von Benedikt vorbereitet wurde. Auch das Bemühen um den Dialog mit den Weltreligionen, den christlichen Kirchen und Konfessionen sowie den politisch Verantwortlichen eine beide Päpste.