Gut die Hälfte davon wird die brasilianische Bundesregierung tragen, für den Rest kommt die Stadt Rio de Janeiro auf, wie die Zeitung "O Globo" am Mittwoch (Ortszeit) in ihrer Online-Ausgabe berichtete.
Über die Ausgaben der katholischen Kirche liegen demnach keine Angaben vor. Die Kirche hat zugesagt, die Unterbringungskosten für die Teilnehmer zu tragen. Zu dem katholischen Großereignis werden vom 23. bis 28. Juli über 800.000 Besucher erwartet.
Für die Sicherheit während der Veranstaltungen wird das brasilianische Militär 9.000 Soldaten nach Rio de Janeiro entsenden, wie die Zeitung weiter meldete. Hinzu kommen Tausende Polizisten und 2.000 von der Kirche angestellte private Sicherheitsleute.
Derzeit wird Brasilien von einer Protestwelle überrollt, die sich unter anderem gegen die Verschwendung öffentlicher Gelder richtet. Vor allem die Milliarden-Ausgaben für sportliche Großereignisse wie die Fußball-WM 2014 und die Olympischen Spiele 2016 werden angeprangert. Hunderttausende fordern mehr Geld für Gesundheit und Bildung.