Der gebürtige Algerier Abou Zeid sei während der Kämpfe in Mali getötet worden, meldete der arabische Sender Al Dschasira am Montag unter Berufung auf eine Erklärung der Terrororganisation vom Vortag. Einzelheiten wurden nicht genannt. Die Terrorgruppe ist der afrikanische Ableger des internationalen Terrornetzwerkes Al-Kaida.
Frankreich hatte den Tod Abou Zeids in Mali bereits vor drei Monaten gemeldet. Die Regierung des Tschad bestätigte dies wenig später. Der 46-Jährige kämpfte als führendes Mitglied unterschiedlicher Terrorgruppen jahrelang in Algerien. 2003 war er an der spektakulären Entführung von 32 europäischen Touristen im Süden des Landes beteiligt.
Die damals verantwortliche "Salafistische Gruppe für Predigt und Kampf" wurde später zur "Al-Kaida im Islamischen Maghreb" und weitete ihren Aktionsradius aus. Abou Zeid war regelmäßig an Entführungen beteiligt und galt als Hardliner innerhalb des Terrornetzwerkes.